
Paradies! Paradies!
Ein Film von Kurdwin Ayub
1991 floh Kurdwin Ayub gemeinsam mit ihrer Familie aus dem Irak nach Österreich. Fast 25 Jahre später begleitet sie ihren Vater auf seiner Reise in die frühere Heimat. Während dieser über eine dauerhafte Rückkehr nachdenkt, fühlen sich Kurdwin, ihre Cousins und Cousinen als Fremde. Ein intimes, stellenweise skurriles und ernüchterndes Generationenporträt über Ver- und Entwurzelung als individuelles Familienschicksal und gleichzeitiges Massenphänomen des 20. und 21. Jahrhunderts.
The simple fact that Ayub is a youthful, educated, independent-minded female artist going about her work — something unthinkable a few miles away in the ISIS-controlled zone — is itself a statement, of course.
Neil Young, The Hollywood Reporter
Bei all den Erlebnissen, die der Film bietet, ist es die Unaufgeregtheit, mit der alles passiert, die Paradies! Paradies! so faszinierend und kurzweilig macht. Der Krieg ist gegenwärtig, wird aber nicht mystifiziert.
Jan Hestmann, FM4
"Paradies! Paradies" ist der bislang lustigste Film dieser Diagonale, bis einem die Tragik der Komik klar wird. Dann ist es ein ziemlich super Film, der noch mehr Fragen aufwirft und nebenbei ein kluges Statement zum Informationsgehalt von Bildern setzt.
Maria Motter, FM4
Darsteller*innen
Omar Ayub und seine Familie
Regie, Kamera
Kurdwin Ayub
Schnitt
Nooran Talebi
Sound Design
Rudi Pototschnig
Dramaturgie
Constantin Wulff
Produzent/innen
Rudi Takacs, Lixi Frank
Produktionsfirma
Takacs Film
Hergestellt mit Unterstützung von
Get in touch
